Ich bin begeistert, wirklich begeistert, da ich eine Menge
Kochbücher besitze, ist das schon eine Besonderheit. Das Cover von
„sweet&salty“ ist matt-schwarz mit bunten Fotografien und macht sich toll
im Buchregal. Das ganze Buch ist in diesem modernen und zugleich edlen
Layout gehalten. Jede Seite vermittelt
die Freude am Essen, denn Genuss wird in diesem Buch großgeschrieben, da wird
dann auch mal bei ein paar Kalorien mehr oder weniger ein Auge zugedrückt. Ein Ansatz der gleich in der Einleitung
erläutert wird. Dabei wird nicht viel Zeit mit unnötigen Beschreibungen und
Erläuterung verschwendet. Das Augenmerk liegt auf den Rezepten und diese sind
außergewöhnlich. Von machen sweet&salty Kombinationen mag man schon gehört
haben, aber die meisten waren mir gänzlich unbekannt. Dabei habe ich keinen
Zweifel daran, dass sie genial sind. Viele wurden gleich auf die Liste für eine
Gartenparty, die demnächst organisiere, gesetzt. Denn auch wenn es heißt für
späte Frühstücks sind die Gerichte für viele Gelegenheiten passend. Besonders
angetan haben es mir die Brotaufstriche. Dattel-Speck-Mandel-Brotaufstrich,
mmh. Bei der Mischung von Schokolade und Chili con Carne bin ich noch
skeptisch. Mal sehen. Ich kann das Buch allen Leckermäulern und
experimentierfreudigen Essern und Köche empfehlen.
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Jugendbücher und Isi`s Bewertungen
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Hallo Welt!
HERZLICH WILLKOMMEN auf meinem Blog!
Ich hoffe mein Blog hilft euch bei der Auswahl der viele Jugendbücher.
Kommentare sind natürlich gern erwünscht.
Viel Spaß beim schmökern! Eure Isi :)
Mittwoch, 17. August 2016
Pearl Nolan und der tote Fischer
Eine Perle unter den Krimis
„Pearl Nolan und der tote Fischer“ spielt in einem
wunderschönen Küstengebiet. Die Protagonistin Pearl Nolan hat sowohl Ahnung von
Austern als auch vom Verbrecherfangen
und das bevor die Polizei überhaupt ein Verbrechen feststellen kann. Pearl ist
mit ihrer ganz natürlichen Art und mit ihren sympathischen Eigenschaften eine
ganz normale Frau Ende 30, wenn auch eine sehr aufmerksame.
Sämtliche Figuren, die im Buch auftauchen, wirken
realistisch und könnte man im realen Leben wiederfinden. Die Autorin hat nichts
idealisiert. Auch was den Fall und die Auflösung des Falls um den toten Fischer
betrifft. Der Plot war schlüssig und mit viel nachdenken und aufmerksam lesen,
hätte man den Fall vielleicht selbst auflösen können, auch wenn der Verlauf nie
vorhersehbar war, da die Geheimnisse und Verstrickungen der einzelnen Personen
so komplex waren. Es gibt jedoch ein Manko und das sind die zum teil
unglaublich ausschweifenden Beschreibungen der Umgebungen und auch der
jeweiligen historischen Hintergründe. Was in Maßen interessant sein könnte, hat
so etwas den Lesefluss gehindert.
Trotzdem ist der Krimi sehr spannend und ich werde auf jeden
Fall die Reihe um Pearl weiterverfolgen auch in der Hoffnung, dass der
Inspektor McGuire in zukünftigen Teilen eine größere Rolle spielt.
Montag, 23. Mai 2016
Kein Sommer ohne Liebe
Ein Sommer voller Liebe, Aufregung und Film.
Cypress Key: der perfekte Ort für einen Film. Das erkennt
auch Greer, die als Location-Scout in Hollywood arbeitet. Und so fällt ein
gesamtes Filmteam in die beschauliche Kleinstadt ein, sehr zum Missfallen
einiger Bürger unter ihnen ist auch der gutaussehende Bürgermeister Eb
Thibadeaux. Auf diesen trifft Greer immer wieder um mit ihm zu
streiten...unteranderem ;-)
Der Einstieg gelingt einem sehr gut. Man ist sofort mitten
im Geschehen und trotzdem werden dem Leser grundlegende Fakten vorgestellt. Es
werden verschiedene Handlungsstränge aufgenommen, die im Laufe der Geschichte
weitergeführt werden.
Danach wird es leider langweilig. Die Handlung geht nicht
weiter voran und es wird eigentlich nur noch die Arbeit am Filmset beschrieben.
Außerdem entwickelt sich aus den zahlreichen Geschehnissen um Geerer, dem Film
und den Nebenpersonen ein einziges Durcheinander. Grundsätzlich mag ich es,
wenn bei Büchern, insbesondere bei Liebesromanen, auch die Nebencharaktere gut
und auch tiefgründig ausgearbeitet sind. Aber in dem Fall liegt der Focus mehr
auf den Nebenpersonen als auf der Protagonistin. Und so sympathisch die
Randfiguren auch sind, geht die Liebesgeschichte zwischen Geerer und Eb
verloren.
Das hat sich auch im Verlauf des Romans nicht verändert. Das Ende fand ich ebenfalls sehr
enttäuschend.
***Spoiler***
Da zieht sich der Streit über das Kasino durch das ganze
Buch und dann denkt man, es fände ein gutes Ende und dann brennt das Teil doch
ab. Und der Antrag ist meiner Meinung nach viel zu voreilig und hat mich nicht
wirklich berührt.
***Spoiler ***
Manchen gefällt dieser Roman bestimmt als leichte
Sommerlektüre. Mich hat er leider nicht überzeugt, aber liebe wie bei allen
Mary Kay Andrews Romanen das Cover.
(Diese Rezension ist wieder für die Fischer Lesechallenge)
Dienstag, 12. April 2016
London, Paris, Madrid, was darf’s sein?
Ein Buch, das einen dazu anregt die Koffer zu packen und
einfach loszureisen.
„Nur ein Tag“ ist ein wunderschönes Buch, bei dem man Geduld
haben muss, bis sich die Geschichte richtig entfaltet. Anfangs ist es eine
Achterbahnfahrt von Hoch- zu Tiefpunkten. Zwischendurch wollte ich das Buch
sogar abbrechen. Das sollte man aber AUF GAR KEINEN FALL tun, denn das letzte
Drittel des Buches ist wirklich mitreißend. Natürlich könnte man sagen, man
liest lieber ein Buch, das durchweg gut ist, aber es lohnt sich trotz der
Schwächen diesen Roman zu lesen.
Das Buch steigt und fällt hauptsächlich mit der
Protagonistin Allyson. Die Momente in denen ich diese am liebsten angeschrien
hätte, sind auch die Momente, wo ich das Buch fast abgebrochen hätte. Jedoch
machte Allyson im Laufe des Buches eine nachvollziehbare Entwicklung durch.
Die anderen Buchfiguren sind, wenn auch nicht immer
sympathisch, gut ausgearbeitet und nehmen einen, von der Autorin gut
durchdachten, Einfluss auf die
Protagonistin.
Der Schreibstil passt zu einem leichten Jugendroman, ist
aber jetzt eher durchschnittlich.
Es wird bestimmt einige geben, die nicht von dem Buch
überzeugt werden. Ich aber wurde überzeugt und werde schon allein aufgrund des
Cliffhangers den zweiten Band kaufen.
Samstag, 19. März 2016
Mein Herz wird dich finden
Es ist 400 Tage her seitdem Mias große Liebe gestorben ist.
400 Tage seitdem das Herz Mias Freundes in einem anderen Körper weiterschlägt.
400 Tage seitdem Noah wieder die Chance auf ein normales
Leben hat.
Diese 400 Tage verbinden Noah und Mia.
Zwei sympathische und starke Personen, die mich für sich
eingenommen haben, mit denen ich mitgelitten habe. Die Autorin Jessi Kirby
schafft es mich auf einer emotionalen Ebene anzusprechen, was durch noch mehr
Tiefgang hätte vervollständigt werden können. Mit „Mein Herz wird dich finden“
ist ihr ein sehr gefühlvolles Jugendbuch gelungen. Auch wenn einige Szenen für
meinen Geschmack dann doch zu kitschig sind.
Mit Hilfe von kurzen Kapiteln und einem angenehmen
Schreibstil nimmt es einen gefangen.
Dabei sind die kurzen Zitate über das menschliche Herz am Anfang jedes neuen
Kapitels ein wahrer Höhepunkt.
Dieses Buch lässt einen über das Thema Organspende
nachdenken und animiert dich neue Sachen (z.B. Kajak fahren) auszuprobieren.
Leider verliert das Buch zum Ende hin etwas von seiner
Wirkung. Es war von Anfang an klar wie
das Buch endet, gerade deshalb hätte es noch etwas mehr Spannung benötigt. Auch
wenn man mit dem Ausgang an sich zufrieden ist, kam es zu schnell und ohne
Wendepunkte.
Das Buch ist für alle, die sich mit Organspende
auseinandersetzen wollen und hin und wieder nichts gegen sehr romantische in
Richtung kitschige Szenen haben.
Mittwoch, 13. Januar 2016
Mit Liebe gewürzt
Dies ist ein Gastbeitrag einer guten Freundin von mir und für die Fischer-Lesecallenge im Dezember auf Lovelybooks. Ich wünsche euch viel Spaß beim lesen der Rezension!
Das Cover verspricht eine leichte, süße Liebesgeschichte,
ebenso der Klappentext. Wer nichts anderes von dem Buch erwartet, wird auch
nicht enttäuscht.
Wenn man sich allerdings näher mit dem Buch beschäftigt,
fallen einem mehr oder weniger störende Mängel auf. Zum einen beginnt die
richtige Geschichte erst nach 100 Seiten. Durch die muss man sich erst mal
durchquälen. Hat man das geschafft, erwarten einen spannende und unterhaltsame
Abschnitte.
Das Buch lebt meiner Meinung nach vor allem durch die Nebencharakter,
die sich ausgesprochen gut ergänzen. Da hätten wir Ginas Schwester Lisa, Ginas
Stylisten D’John Tates Produzentin Val um nur einige zu nennen. Die
Protagonisten bleiben hingegen etwas platt. Natürlich wirken sie mehr oder
weniger sympathisch, jedoch kann man keine richtige Beziehung zu ihnen
aufbauen.
Dafür ist vermutlich der Schreibstil verantwortlich. Dieser
ist an sich gut und leicht verständlich. Doch die andauernden Perspektivwechsel
verwirren. Es kam vor, dass innerhalb von sechs Sätzen die Perspektive sich
dreimal ändert. Man befand sich mitten in der jeweiligen Situation und auf
einmal fragte man sich total verwirrt was, wie wo bin ich jetzt? Also ging es
nochmal einen Satz zurück, naja eher zwei bis man wieder den Zusammenhang
gefunden hatte.
Dieser Perspektivwechsel führt auch dazu, dass man eine
Weile braucht ehe man sich alle Namen merkt.
Das Happy End und Schlusssituation kam alles andere als
unerwartet und auch wenn man dieses Buch gerade in der Erwartung auf ein Happy
End die Hand nimmt, ist dieses etwas zu vorhersehbar und einfach zu perfekt um
ansatzweise realistisch zu sein.
Lesen sollten dieses Buch alle, die sich ein Liebesroman für
zwischendurch wünschen. Mit dieser Erwartungshaltung wird man auch nicht
enttäuscht. Leser, die ihre Bücher öfter lesen oder sich damit intensiv
beschäftigen, finden in dem Genre bessere Bücher.
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